Beschreibung
„Mädchen lern‘ und mach‘ was!“ Diese Botschaft wurde einer unserer Interviewpartnerinnen von ihrem Vater mit auf den Weg gegeben, versehen mit dem Kommentar, dass sich eine Frau heutzutage lieber auf sich selbst denn auf einen Mann verlassen sollte.
Sie ist eine von 25 jungen Frauen, die wir in einer Längsschnittstudie auf ihren strapaziösen Wegen von der Schule in das Berufs- und Erwerbsleben forschend begleitet haben. Mit 15 von ihnen haben wir in einem Zeitraum von mehreren Jahren jeweils drei qualitative Interviews geführt.
Unsere Interviewpartnerinnen sind Absolventinnen der Berufsvorbereitungsjahres und beschreiten sehr heterogene Übergangswege. Trotz ungleicher Bildungschancen und Marginalisierung, trotz Hürden und Sackgassen zeigen sie sich mit ihren Ressourcen und mit ihrem Gestaltungspotential und beweisen, wie sie ihre Wege finden und gehen.